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Im dritten Band ihrer Trilogie setzt Margrith Bohren die Geschichte der beiden Protagonistinnen Charlotte und Britta, die mittlerweile gestandene Frauen sind, aus den beiden ersten Bänden fort. Was nun vorliegt, ist die Verbindung zweier epischer Genres: des Familienromans mit dem Reiseroman. Ihre längst geplante Reise führt die beiden Freundinnen in den Nordosten Deutschlands, aber im Rückblenden auch immer wieder zurück in eine gemeinsam verbrachte Vergangenheit und umkreist in wechselnden Perspektiven die komplexen Geschichten von Freundschaft und Liebe über alle Brüche hinweg in zwei miteinander verbundenen Familien. Der neue Roman besticht durch die tiefe menschliche Erkenntnis, dass zum Festhalten immer auch das Loslassen gehört, und nicht zuletzt durch eine bilderreiche Sprache mit ihrem unverwechselbaren Ton und ihrem feinen Humor.